US-Präsident Obama wird seinen angekündigten Besuch in El Salvador zwischen 21. und 25. März absolvieren, wie El Salvadors Außenminister Hugo Martínez bekannt gab. Es wird ein ausführliches Treffen mit Präsident Funes geben, der als einziger Präsident Zentralamerikas mit dem US-Amtsträger schon zwei Mal zusammengetroffen ist. Ob es im Rahmen des Obama-Besuchs auch zu einem Treffen aller Staatschefs Zentralamerikas kommt, wird noch verhandelt.
In den Gesprächen Funes mit Obama wird es wohl um jene Themen gehen, die schon in Washington auf der Tagesordnung standen, wie zum Beispiel Migration, Ausweitung der Wirtschaftsbeziehungen, alternative Energien, Armutsbekämpfung, organisierte Kriminalität und Drogenhandel. Immerhin leben geschätzte 2 Mio. Salvadorianer in den USA. Und täglich machen sich weitere Menschen auf den gefährlichen Weg nach Norden. Durch Investitionen in den Herkunftsregionen soll dieser Strom eingedämmt werden.
Vanda Pignato, die Frau von Präsident Funes, sprach eine Einladung an Michelle Obama aus, das von Pignato initiierte Projekt Ciudad Mujeres in den Regionen El Bálsamo und Valle de San Andrés zu besuchen. Die Eröffnung dieses Frauenprojekts, das sich an die 700.000 Frauen in dieser dicht bevölkerten Gegend richtet, ist für März geplant. Zur Eröffnung kommt auch die chilenische Ex-Präsidentin Michelle Bachelet in ihrer Funktion als stv. Generalsekretäring der UN-Frauenorganisation.
Die geplanten Staatsbesuche in Chile, Brasilien und El Salvador sind die erste offizielle Reise von Obama nach Südamerika. “Dies ist eine wichtige Gelegenheit, unsere bestehenden Allianzen zu stärken”. So der US-Präsident. Während seines Aufenthalts in Brasilien ist ein Treffen mit der neuen Präsidentin des Landes, Dilma Rousseff, geplant. Laut dem Sprecher des Weißen Hauses stehen dabei Themen über Energie-und Umweltpolitik, sowie die aktuelle Lage in Haiti auf der Agenda.
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