Der größte und lauteste Karneval auf der Karinikinsel Hispaniola, die sich Haiti und die Dominikanische Republik teilen, findet alljährlich im Februar in der Hauptstadt Port-au-Prince statt. Er folgt diekt dem bunten Treiben in Jacmel, wo furchterregende Masken an die Zeit der Sklaverei erinnern. Mehrere internationale Gesundheitsbehörden haben davor gewarnt, dass bei den Massenveranstaltungen einem weiteren Ausbreiten der Cholera Tür und Tor geöffnet sind.
Der Fotoband „Kanaval: Vodou, Politics and Revolution on the Streets of Haiti“ der englischen Filmemacherin Leah Gordon zeigt den Karneval in der Stadt Jacmel, wo die Menschen die mythologische und politische Geschichte ihres Landes mit schreckenerregenden Masken, bunten Gewänder und Tanz- und Theatergruppen ausleben.
Was Massenveranstaltungen in Zeiten der Cholera bedeuten, sah man vor wenigen Tagen bei einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo. Eine aus Venezuela eingereiste Gruppe von mehr als 450 Menschen infizierte sich mit der bakteriellen Infektion, 250 Personen wurden mit Symptomen der Krankheit behandelt.
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