Nach der Bombadierung von zwei Lagern der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) sind nach Angaben des kolumbianischen Militärs insgesamt 25 Mitglieder der FARC getötet worden.
„Die Opfer befanden sich in einem Restaurant und warteten auf das neue Jahr, als sie von uns angegriffen wurden“, teilte General Henry William Thompson, Befehlshaber der Aktion, mit.
Laut Angaben des Militär befanden sich unter den 25 getöteten Rebellen drei Anführer der Guerilla. Mehr als 20 Männer wurden bei dem Einsatz festgenommen, 5 weitere wurden verwundet.
Wie das kolumbianische Verteidigungsministerium mitteilte, wurde eine grosse Menge an Waffen und Sprengstoff sichergestellt. Ebenso fanden die Einsatzkräfte Informationsmaterial, welches von grossem Interesse für die militärische Aufklärung ist.
Ende Dezember wurde der Gouverneur des Departement Caquetá, Luis Francisco Cuéllar entführt und Stunden später ermordet. Unmittelbar nach der Entführung beschuldigte der Präsident von Kolumbien, Alonso Uribe, die FARC dieser Gewalttat und kündigte eine harte Gangart gegen die Rebellen an.. Bislang hat sich die FARC zur Entführung und Ermordung Cuéllars weder bekannt, noch sich davon distanziert
Viele Länder, darunter Kolumbien, Perú, USA, Kanada und die 27 EU-Mitgliedsstaaten bezeichnen die FARC offiziell als Terror-Organisation. Nachbarstaaten wie Brasilien, Ecuador oder Venezuela tun dies mit unterschiedlichen Begründungen hingegen nicht.
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