In Chile ist am Sonntag (5.) ein Flugzeug der spanischen Fluggesellschaft Iberia nach einem Bombenalarm geräumt worden. Nach einer gründlichen Untersuchung wurde kein Sprengsatz gefunden, alle 312 Passagiere wurden in ein nahegelegenes Hotel gebracht. Der Rückflug nach Madrid wurde auf Montag verschoben.
Laut Flughafen-Chef Eduardo del Canto erhielt sein Büro telefonisch eine Bombendrohung, worauf der Sicherheitsdienst umgehend informiert wurde. Die Polzei veranlasste die Evakuierung der Maschine, schloss nach einer Durchsuchung von Sprengstoffexperten einen Spregsatz an Bord des Flugzeugs jedoch aus. Umfangreiche Ermittlungen haben inzwischen ergeben, das eine etwa 30jährige Chilenin den Alarm auslöste. Der Abflug ihres Partners an Bord hatte bereits Liebeskummer bei ihr ausgelöst, mit einer Bombendrohung wollte sie seine Abreise verhindern.
Iberia Líneas Aéreas de España S.A. ist die größte spanische Fluggesellschaft und fliegt unter anderem nach Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Venezuela und Dominikanische Republik. Mit Stand Dezember 2010 besteht die Flotte der Iberia aus 114 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 8,1 Jahren.
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