OAS zeigt sich besorgt über Hungerstreik in Venezuela
► Bereitschaft zu einer Reise nach Venezuela bekannt gegeben
Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), José Miguel Insulza, ist über den Gesundheitszustand einer in einem Hungerstreik befindlichen Gruppe venezolanischer Studenten äusserst besorgt. Insulza forderte die sofortige medizinische Versorgung der Streikenden. Gleichzeitig gab er seine Bereitschaft zu einer Reise nach Venezuela bekannt, fügte aber hinzu, dass dazu die Zustimmung der Regierung in Caracas erforderlich sei.
Der Generalsekretär erinnerte daran, dass die Gruppe bereits im Dezember 2010 einen Hungerstreik ankündigte und seit etwa zehn Tagen jede Nahrung verweigert. Die Studenten fordern eine sofortige Freilassung von „politischen Gefangenen“ in Venezuela, sowie den Besuch einer internationalen Mission.
„Ich bin wie immer bereit, sofort nach Venezuela zu reisen. Allerdings muss die Regierung meinem Besuch zustimmen“, so Insulza. Gleichzeitig forderte er die Protestanten dazu auf, ihren Hungerstreik zu beenden und nach einer anderen „friedlichen Lösung“ ihrer Forderung zu suchen.
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