Die vom venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez propagierte „Bolivarische Revolution“ verfügt seinen Aussagen nach über einen „grenzenlosen Horizont“ und dauert „unendlich“ an. Wie der Staatschef laut der staatlichen Nachrichtenagentur AVN in einem TV-Programm eines Privatsenders in Venezuela ausführte, seien die vergangenen zwölf Jahre seiner bisherigen Amtszeit „eine kurze Zeit“ um ein solches „historisches Projekt“ zu verwirklichen.
„Die Bolivarische Revolution geht nicht zu Ende, sie hat unendlich viel Zeit, es ist ein Horizont ohne Grenzen, und jeden Tag gibt es mehr Heimat, und dies wird nicht aufhören“ so Chávez euphorisch im Privatkanal Televen. Zugleich betonte er, dass er keinesfalls aus freiwillig an die Macht gekommen sei, vielmehr habe ihn ein „Hurrikan mitgerissen und dorthin gebracht“.
„Manche sagen, zwölf Jahre seien eine lange Zeit, aber die Zeit ist relativ, diese zwölf Jahre erscheinen wie zwölf Tage“ so Chávez abschließend. In der Vergangenheit hatte er per Referendum extra die Verfassung ändern lassen, um zukünftig immer wieder für das höchste Staatsamt kandidieren zu können. Bereits im kommenden Jahr will er sich erneut dem Votum der Wähler des sozialistischen Landes stellen. Dieses leidet allerdings immer stärker unter Korruption, hoher Inflation, Gewalt und einer von der Regierung vehement vorangetriebenen Verstaatlichungswelle.
Leider kein Kommentar vorhanden!