Ein starkes Erdbeben der Stärke 6.6 auf der Momenten-Magnituden-Skala hat die chilenische Region Maule erschüttert. Das Beben ereignete sich um 03:40:10 UTC in einer Tiefe von nur 25.4 Kilometern. Inzwischen wurden mehr als zehn Nachbeben registriert. Die Bevölkerung rannte in Panik aus ihren Häusern.

Die Erde im Andenstaat Chile kommt auch weiterhin nicht zur Ruhe. In der Nacht zum Sonntag ereigneten sich zwei weitere starke Erdbeben in der Region rund um Concepción. Dort waren bereits in den vergangenen Tagen mehr als ein Dutzend Beben mit einer Stärke von bis zu 6.8 auf der nach oben offenen Richter-Skala registriert worden. Inzwischen wurde der von den Erdstössen am Freitag betroffene Tunnel Cristo Redentor zwischen Chile und Argentinien wieder teilweise für den Verkehr geöffnet. Rund 800 LKW und mehr als 2.000 PKW warteten am Sonntagmorgen auf beiden Seiten. Die unterirdische Strasse ist eine der wichtigsten terrestrischen Verkehrswege zwischen beiden Staaten und verbindet Santiago de Chile mit dem argentinischen Mendoza.
In Deutschland wurde eine Erschütterung der Stärke 4.2 aufgezeichnet. Das Epizentrum lag in der Nähe des Naturparks Nassau und war auch im Rhein-Main-Gebiet und in Rheinhessen zu spüren.







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