Im Mordfall des deutschen Touristen Erich Zipfel ermittelt Interpol. Dies gab die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Puerto Plata bekannt. Nach Angaben des Ministeriums für Öffentlichkeitsarbeit wurde der aus Ehrenkirchen in der Region Freiburg stammende Mann mit insgesamt 17 Messerstichen ermordet.
Zipfel wurde von Angestellten des Flughafens “Luperon International Airport Puerto Plata” vor mehreren Wochen in einem kleinen ungenutzten Raum der holländischen Fluggesellschaft Martinair entdeckt. Der sich bereits zersetzende Körper wies mehrere Stichwunden auf, ein Messer steckte noch im Herz.
Bereits kurz darauf kursierende und unseriöse Behauptungen eines privaten Blogs wurden damit definitiv widerlegt. Nach deren unverantwortlichen und höchst spekulativen Thesen sollte sich der fast 46-jährige Breisgauer eventuell sogar selbst erstochen haben. Allerdings stellt die Webseite fast zeitgleich auch die Behauptung auf, ein Tatverdächtiger mit haitianischer Staatsbürgerschaft sei von den Behörden ausgemacht worden. Staatsanwalt Victor Mueses gab bekannt, dass der Mörder auch im Ausland gesucht werde. Ebenfalls teilte er mit, dass ein Dutzend Personen, darunter Mitarbeiter der Fluggesellschaft Martinair, im Zusammenhang mit dem “abscheulichen Verbrechen” vernommen wurden.
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