In Chile wurde ein Erdbeben der Stärke 5.1 auf der Momenten-Magnituden-Skala aufgezeichnet. Das Epizentrum der Erschütterung lag nach Angaben des seismologischen Instituts von Santiago unter der Stadt Socaire, in einer Tiefe von 239 Kilometern. Das Beben wurde um 10.05 Uhr Ort (13.05 GMT) aufgezeichnet. Berichte über Schäden oder Verletzte liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. In Nicaragua ereignete sich um 16:54:52 UTC eine Erschütterung der Stärke 4.8. Das Epizentrum lag in der Küstenregion, 52 Kilometer vor Chinandega und wurde auch in Mexiko registriert.
Nach dem schweren Erdbeben vor der japanischen Küste und dem Tsunami, der am frühen Morgen japanische Küstenregionen überschwemmte, wurde die gesamte Pazifik-Region in Alarmbereitschaft versetzt. Nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Jiji sollen zwischen 200 bis 300 Leichen an einem Strand der Stadt Sendai im Nordosten Japans gefunden worden sein, die Regierung rechnet mit bis zu 1.500 Todesopfern.
Für Russland, Taiwan, die Philippinen, Indonesien, Papua Neuguinea, Australien, Neuseeland, Fidschi, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Panama, Honduras, Chile, Ecuador, Kolumbien und Peru eine Tsunami-Warnung aus. Laut dem Katastrophenschutz wird in Chile um 17.00 Uhr (20:00 MESZ) mit einer Flutwelle auf der Osterinsel gerechnet. Die Präsidenten von Kolumbien, Peru, Chile und Ecuador riefen die Bevölkerung der Küstenregionen zur Wachsamkeit auf. Auf der Osterinsel, die politisch zu Chile gehört, werden die ersten Bewohner der Küstenregion evakuiert. Nach Angaben der Regierung stehen Flugzeuge bereit, welche die betroffenen Personen ausfliegen werden.
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