US-Präsident Barack Obama hat bei seinem Staatsbesuch in Brasilien den außerordentlichen Aufstieg des Landes gewürdigt. Gleichzeitig gab er die Gründung einer gemeinsamen Fachkommission für Wirtschafts-Fragen bekannt.
Barack Obama ist mit seiner Familie an Bord der Air-Force One am heutigen Samstagmorgen in der Hauptstadt Brasilia gelandet und von Staatspräsidentin Dilma Rousseff am Palácio do Planalto empfangen worden. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten beide Seiten die historischen und freundschaftlichen Beziehungen beder Länder. Rousseff erwähnte die unterzeichneten Vereinbarungen und bezeichnete sie als großen Schritt beim Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen beider Staaten. Gleichzeitig gab sie bekannt, dass die Vereinigten Staaten eine wichtige Rolle in der zukünftigen Entwicklung Brasiliens einnehmen werden.
Obama teilte in einer gerade zu Ende gegangenen Pressekonferenz mit, dass sein Land das Wirtschaftswachstum in Brasilien unterstützen wird und äußerte die Bereitschaft seines Landes, zu einem „großen Kunden“ der brasilianischen Ölproduktion zu werden. Er lobte den „außerordentlichen Aufstieg von Brasilien in der Weltpolitik“ und verwies auf die stabile Demokratie des größten Landes in Südamerika.
Gemäß dem aktualisierten World Economic Outlook Report (WEO) wird für die grösste Volkswirtschaft in Südamerika ein Wachstum für 2011 von 4.5% prognostiziert. Dies bedeutet ein Plus von 0.4 Prozentpunkten im Vergleich zu vorherigen Projektion im Oktober 2010. Anders als das Nachbarland Venezuela, das seit Jahren das Schlusslicht in Lateinamerika bildet und international immer weiter in die Bedeutungslosigkeit abdriftet, bietet Brasilien Anreize für ausländische Investoren und genießt international ein hohes Ansehen.
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