Der Formel 1-Auftakt 2011 im australischen Melbourne, der 62. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft, beginnt mit vier Fahrern aus Lateinamerika. An den insgesamt 19 Rennen in der Zeit vom 27. März bis zum 27. November werden den beiden Piloten aus Brasilien, Felippe Massa und Rubens Barichello, Pastor Maldonado aus Venezuela und Sergio Pérez aus Mexiko allerdings keine Titelchancen eingeräumt.
Dem Rennkalender der FIA zufolge sollten in der Saison 2011 erstmals insgesamt 20 Rennen ausgetragen werden. Neu ist der Große Preis von Indien auf dem Jaypee Group Circuit. Der Große Preis von Deutschland wechselt gemäß der jährlichen Rotation vom Hockenheimring auf den Nürburgring. Der Große Preis von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit sollte wieder auf der ursprünglichen und kürzeren Streckenvariante gefahren werden, wurde jedoch drei Wochen vor dem Rennen verschoben. Die australische Metropole und der dort zu fahrende Stadtkurs bilden allerdings eine würdige Kulisse für den Start in die neue Saison.
Insgesamt zwei Piloten aus Lateinamerika wechselten aus der GP2-Serie in die Formel 1. Der Venezolaner Pastor Maldonado, der 2010 für das Rapax Team den Meistertitel der GP2-Serie gewonnen hatte, wurde von Williams unter Vertrag genommen. Sergio Pérez aus Mexiko, Vizemeister der GP2-Serie, wechselte vom GP2-Team Barwa Addax zu Sauber. Pérez wird ab 2011 zudem von Ferrari gefördert. Felippe Massa aus Brasilien startet für das Team Scuderia Ferrari Marlboro, Rubens Barrichello für AT&T Williams.
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