Aufgrund steigender Energiekosten haben mehrere Mitgliedsländer der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) ein Energie-Projekt gegründet, welches stabile Benzinpreise in der Region gewährleisten soll. Das Projekt, welches von Vertretern aus Barbados, Grenada, Guyana, Jamaika, Surinam und Trinidad und Tobago erarbeitet wurde, ist am Donnerstag (24.) von den regionalen Energie-Ministern während einer Sitzung des Rates für Handel und wirtschaftliche Entwicklung genehmigt worden.
Die CARICOM wurde 1973 als Ergebnis 15-jähriger Verhandlungen durch den Vertrag von Chaguaramas gegründet. Die ersten vier Unterzeichnerstaaten waren Barbados, Jamaika, Guyana und Trinidad und Tobago. Vorgängerorganisation war die Karibische Freihandelszone CARIFTA (Caribbean Free Trade Area). Mit der Gründung der CARICOM begann der an der EG orientierte Wandel von einer Freihandelszone zu einer Gemeinschaft, die nicht nur wirtschaftliche Zusammenarbeit anstrebt. In den Mitgliedsländern der CARICOM leben etwa 15 Mio. Menschen. Die meisten Staaten gelten als Entwicklungsländer mit niedrigem Einkommen.
Vollmitglieder der Karibischen Gemeinschaft: Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Belize, Dominica, Grenada, Guyana, Haiti, Jamaika, Montserrat, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname und Trinidad und Tobago. Assoziierte Mitglieder sind folgende 5 britische Überseegebiete: Anguilla, Bermuda, Britische Jungferninseln, Kaimaninseln, Turks- und Caicosinseln. Beobachterstatus haben folgende Staaten: Aruba, Dominikanische Republik, Mexiko, Puerto Rico und Venezuela.
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