Wissenschaftler haben sechs neue Arten von Korallen in der Nähe der Galapagos-Inseln vor der Küste von Ecuador entdeckt. Diese Arten sind widerstandsfähiger gegen die Erwärmung der Ozeane als bisher angenommen.
Der Meeresforscher Terry Dawson von der University of Southampton in England sagte, dass „fünf oder sechs Arten neu für die Wissenschaft seien“ und „drei andere, die ebenfalls vor den Galapagos gefunden wurden ähnliche Arten seien, wie die, die in den Ländern Panama und Costa Rica gefunden wurden“.
Dawson fügte hinzu dass eine Art, von der die Wissenschaftler gedacht hatten dass sie nach der letzten großen Manifestation von El Niño zwischen 1997 und 1998 ausgestorben sei, wieder aufgetaucht sei.
Eine Hypothese geht davon aus, dass die Korallen resistenter gegenüber der Erwärmung der Gewässer durch El Niño geworden sind als bisher angenommen wurde.
Der Wissenschaftler räumt allerdings ein, dass der Pessimismus in der Welt der Wissenschaft über die Zukunft der Korallen groß ist. Auf lange Sicht werden die Korallen wohl nicht durch die Erwärmung der Ozeane zerstört werden. Sie werden vielmehr zu Opfern der Versauerung der Meere werden.
Dieses Phänomen wird durch die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre, welches auch die globale Erwärmung verursacht, in Zukunft noch verstärkt werden.
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