Gas-Pipeline zwischen Kolumbien und Venezuela explodiert
► FARC hinter Anschlag vermutet
In der Nacht auf Samstag (26. März) hat sich in der Nähe der kolumbianischen Stadt Maicao, im Departemento La Guajira, eine Explosion an der nach Venezuela verlaufenden Gas-Pipeline „Antonio Ricaurte“ ereignet. Die gewaltige Erschütterung löste Panik bei den Menschen in der Umgebung der Unglücksstelle aus. Die kolumbianischen Behörden untersuchen die Ursache der Explosion, um festzustellen, ob es sich dabei um einen Unfall oder terroristischen Akt handelt.
Die Pipeline hat eine Länge von 225 Kilometern, davon 88 in Kolumbien und 137 in Venezuela. Sie führt von einem kolumbianischen Gasfeld direkt in die venezolanische Stadt Maracaibo und wurde im Oktober 2007 vom damaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe und Venezuelas Staatschef Hugo Chávez feierlich eröffnet.
In den vergangenen Tagen gab es bereits einen Bombenanschlag auf eine Pipeline im Departemento Norte de Santander, durch rasches Eingreifen der Experten konnte eine Ölpest im Río Catatumbo verhindert werden. Nach Angaben der kolumbianischen Regierung werden die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) hinter den Anschlägen vermutet.
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Solange Chavez die FARC unterstützt und ihr Unterschlupf gewährt, wird sich ähnliches immer wiederholen.