Bei einem Erdbeben der Stärke 7.0 auf der Momenten-Magnituden-Skala würden in der Dominikanischen Republik fünf Krankenhäuser einstürzen. Dies teilten Behörden des Nachbarlandes von Haiti mit. Nach Berichten lokaler Medien soll es sich dabei um die Krankenhäuser Robert Reid Cabral (Angelita), Regional Cabral y Báez (Santiago), Hospital Mota Kink (La Vega), Sánchez Ramírez, in Cotuí und San Francisco de Macorís handeln.
Ingenieur Fred Santana gab bekannt, dass das Gesundheitsministerium bereits gewarnt wurde, allerdings nicht auf die Bedrohung reagierte. Er verwies auf die Notwendigkeit, da die Gebäude 20 bis 30 Jahre als seien und sprach von der Möglichkeit, dass das Land von einem Beben der Stärke 8 erschüttert werden könnte. Vor einer Woche wurde bekannt, dass das beliebte Urlaubsparadies nicht einmal über einen Tsunami-Warnplan verfügt.
Eine Gruppe von Experten warnte davor, dass die Dominikanische Republik ein ähnliches Beben wie in Haiti verwüsten könnte. Forscher an der Columbia University teilten dem Präsidenten Leonel Antonio Fernández Reyna mit, dass sich das Risiko einen Bebens der Stärke 8 für das Gebiet um Santiago de los Caballeros erhöht habe. “Die nächste Erschütterung dieser Größenordnung wird wahrscheinlich auf der Insel Hispaniola auftreten,” teilte Richard Plunz, Direktor des Forschungsteams mit. Ein Treffen mit Fernández ist für Ende April in Santo Domingo geplant.
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