Die brasilianische Regierung distanziert sich nach dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad auch zunehmend vom venezolanischen Staatsoberhaupt Hugo Chávez. Dies gab der ehemalige brasilianische Außenminister, Luiz Felipe Lampreia, in einem Interview bekannt.
„Dilma versucht sich von Präsident Hugo Chávez zu distanzieren. Als er unser Land im Rahmen seiner Lateinamerika-Tour besuchen wollte teilte sie ihm mit, dass sie nach Portugal reisen wird“, so Lampreia. In den letzten Wochen gab der bolivarische Führer mehrfach bekannt, zu einem Staatsbesuch nach Brasilien zu reisen. Kurz danach revidierte er allerdings seine Ankündigungen, da Brasilia nichts davon wusste. Bereits kurz nach der Vereidigung von Dilma Rousseff zur ersten weiblichen Präsidenten des größten Landes in Südamerika verließ Chávez überstürzt die Zeremonie. Nicht offizielle Regierungsquellen teilten mit, dass Rousseff ein persönliches Gespräch mit dem bolivarischen Führer abgelehnt habe.
Laut dem ehemaligen Minister beruhten in der Vergangenheit viele positive Beziehungen mit einigen Staaten auf persönliche Freundschaften und Zuneigung von Ex-Präsident Lula da Silva. Er stellte ferner fest, dass der Einfluss des venezolanischen Präsidenten in Lateinamerika nur noch gering sei. Dies vereinfacht nach seinen Worten eine zunehmende Distanz. „Brasilien ist ein Land, das noch nie so viel Einfluss in der Welt hatte wie jetzt. Argentinien, Chile, Kolumbien und Peru sind wichtig in unserer aktuellen Außenpolitik, zudem wird die Freundschaft zu den USA zunehmend herzlicher“, so Lampreia.
BRAVO DILMA !!!
Ich hoffe, es werden Dir noch viele andere auf die „distanz“ zu hugo folgen……
Frauen an die Macht !! ;-)
wartet mal ab. das wird noch lustig werden mit der FREUNDSCHAFT zu den usa.