Messstationen an der mexikanischen Pazifikküste haben erhöhte Strahlenwerte aus dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi in Japan aufgezeichnet. Nach Angaben der Regierung stellen sie momentan keine Gesundheit für die Bevölkerung des Landes dar.
„Unsere Messstationen an der Pazifikküste haben erhöhte radioaktive Strahlung aus dem zerstörten Atomkraftwerk in Japan registiert. Sie stellen im Moment keine Gefahr für unsere Bevölkerung dar, allerdings werden wir die Vorgänge laufend überwachen und sind auf einen möglichen Alarm vorbereitet“, gab das Innenministerium in einer offiziellen Erklärung bekannt.
Bei einer verheerenden Naturkatastrophe vor knapp drei Wochen wurde Japan vom schwersten jemals dort gemessenen Erdbeben erschüttert und anschließend von einem Tsunami heimgesucht. Bisher wurden mehr als 11.000 Todesopfer geborgen, tausende Menschen gelten als vermisst. Wegen des Bebens hatten sich nach Angaben der Regierung in Tokio elf japanische Atomkraftwerke automatisch abgeschaltet. Die Reaktorblöcke 1 bis 4 in Fukushima sind weiterhin außer Kontrolle, Plutonium trat aus und die Schutzhüllen von drei Reaktoren sind beschädigt. Japans Ministerpräsident Naoto Kan bezeichnete die Entwicklung am havarierten Atommeiler Fukushima 1 als „unvorhersehbar“.
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