Anlässlich seines Staatsbesuches in Bolivien hat der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez Interesse gezeigt, an der geplanten Herstellung von Lithium-Batterien und-Zellen teilzunehmen. „Venezuela hat uns einen seriösen und interessanten Vorschlag zur gemeinsamen Zusammenarbeit bei der Herstellung von Lithium-Batterien unterbreitet“ gab der bolivianische Vizeminister für Außenhandel, Pablo Guzmán bekannt. Aufgrund eines technischen Defektes an der venezolanischen Präsidentenmaschine musste der für den Anschluss geplante Besuch in Kolumbien auf den 9. April verschoben werden.
Bolivien hatte bereits vor Wochen den Aufbau einer eigenen Produktion von Lithium-Batterien angekündigt. Dafür werden Investition von rund 900 Millionen Dollar benötigt, welche der Iran der Andenrepublik zur Verfügung stellen will. Firmen aus Japan, Südkorea, Frankreich, den Vereinigten Staaten und andere Nationen haben ihr Interesse an der Ausbeutung und Industrialisierung der Lithiumvorkommen mitgeteilt.
Die bolivianische Regierung hatte die experimentelle Herstellung von mineralischen Lithium-Batterien für dieses Jahr angekündigt. In einer Pilotanlage sollen Batterien für Uhren-und Laptop-Computer hergestellt werden. Ebenfalls wird die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge geprüft. Offizielle Regierungsquellen gaben bekannt, dass eine vollkommene Industrialisierung und keine Ausfuhr von Rohstoffen geplant sei.
Sehr gute Idee von Venezuela, dadurch wird man etwas unabhängiger von Asien.
gute idee hugo !!
jetzt wo der strom knapp wird in venezuela und das mit einer ausreichenden versorgung nicht mehr hinhaut, solltest du schaun das genügend batterien zur verfügung stehen, damit nicht mehrmals in der woche hier alles zusammenbricht……