Nach Angaben der Nationalen Agentur für Kohlenwasserstoffe (ANH) hat Kolumbien im März pro Tag 884.000 Barrel Öl produziert. Dies bedeutet einen Rekord und ist gleichzeitig eine Steigerung von 15.37 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres (766.000 Barrel).
Laut der offiziellen Mitteilung betrug die durchschnittliche Produktion des ersten Quartals 860.000 Barrel. Schätzungen gehen davon aus, dass derzeit mehr als eine Million Barrel Treibstoff pro Tag, einschließlich Öl und Gas, produziert werden. Die Regierung in der Hauptstadt Bogotá gab bekannt, dass Kolumbien fast zwei Milliarden Barrel Ölreserven besitzt.
Kolumbiens Wirtschaft wächst, im Gegensatz zum Nachbarland Venezuela, trotz der Unruhen kontinuierlich und stellt damit in Südamerika den größten Wachstumsmarkt nach Chile dar. In den vergangenen 20 Jahren wurden die Konsumgüter- und die Grundstoffindustrie verstärkt ausgebaut. Heute spielen die Nahrungsmittel- und die Textilindustrie die größte Rolle. Kolumbien hat mit geschätzt rund 21 Mio. Tonnen die größten Kohlereserven in Südamerika, wobei geschätzt 72 Prozent der Vorkommen qualitativ hochwertige Kesselkohle sind. Kolumbien wird im allgemeinen ein großes ökonomisches Potential zugeschrieben. Das liegt unter anderem an der fortgeschrittenen Industrialisierung und an der großen Menge an Rohstoffen.
„Die Regierung in der Hauptstadt Bogotá gab bekannt, dass Kolumbien fast zwei Milliarden Barrel Ölreserven besitzt.“
Naja, dann ist das Öl in spätesten 6 Jahren alle.
Vorher könnte man ja noch wie in Venezuela den Armen mit dem Ölreichtum helfen, schließlich gibt es seit den starken Überschwemmungen Ende 2010 laut „latina press“ 2,22 Millionen Obdachlose in Kolumbien. Aber wahrscheinlich werden die Petrodollars den gierigen US-Unternehmen (Pardon: Arbeitsplätzeschaffern) nur weiter in den Schlund gewurfen und niemand im Land hat wirklich etwas davon!
Tja, da wird es höchste Zeit dass die Null-Nummer aus Venezuela endlich einmal die 800 Millionen Dollar Schulden nach Kolumbien überweist.
@gibt es seit den starken Überschwemmungen Ende 2010 laut “latina press” 2,22 Millionen Obdachlose in Kolumbien
Das wird Santos sogar ohne Ermächtigungsgestez auf die Reihe bringen.
@Naja, dann ist das Öl in spätesten 6 Jahren alle
kein Problem. Kolumbien besitzt die grössten Kohlereserven in Südamerika. Zudem ist das Land nicht von der Ölproduktion abhängig. Im Gegensatz zu Venezuela, dass trotz Reichtum an minderwertigem Öl das Schlusslicht Lateinamerikas ist–und auch 2011 bleiben wird. Dafür sorgt Hugo.
@Heinz:
Kohle kann man schlecht in den Tank füllen oder die 13 chemischen Grund-Verbindungen herstellen, die man für alle chemischen Erzeugnisse braucht -und die werden alle aus Öl gewonnen.
Außerdem ist das kolumbianische BIP reiner beschiss – dort spielt man (wie in der ganzen westlichen Welt ) wünsch dir was. In Italien z.B. wird die Schattenwirtschaft – oder die erhoffte Höhe davon – einfach mit zum BIP dazugerechnet. Und das schlägt mit über 30 % des italienischen BIP zu Buche (und die Schulden wären ohne dies bei unglaublichen 168 % vom BIP). Aber zum Glück sind all diese Länder die Freunde des Systems und deren Ratingagenturen.
Wahrscheinlich wird die Drogenerzeugung in Kolumbien als Wirtschaftszweig und als Motor der Gesellschaft verkauft und verrechnet…
Zum Glück ist China seit 2011 mit 14,8 Billionen Dollar nach (PPP) die größte Volkswirtschaft der Welt und bald die Spielregeln festlegen und diesen Sumpf trockenlegen!
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaftspolitik/wirtschafts-match-china-hat-die-usa-bereits-ueberholt-454912/index.do?_vl_backlink=/home/index.do&_vl_pos=1.DT