Mit einer festlichen Veranstaltung ist in der venezolanischen Hauptstadt Caracas dem 50. Geburtstag des Planatario Humbold gedacht worden. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „50 Jahre bemannte Raumfahrt“ und war dem russischen Kosmonauten Juri Gagarin gewidmet, der vor fast genau 50 Jahren, am 12. April 1961, den ersten bemannten Weltraumflug unternommen hatte. Die venezolanische Gesellschaft für Amateur-Astronomen, SOVAFA und der Star Trek Club Venezuela, STCV, führten zusammen mit der Leitung des Planeratriums den Event durch.
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt war ein deutscher Naturforscher mit weit über die Grenzen Europas hinausreichendem Wirkungsfeld. Während seiner amerikanischen Forschungsreise von 1799 bis 1804 legte er ein besonderes Augenmerk auf Venezuela und unternahm mehrere Forschungsfahrten auf dem Orinoco.
Humboldt begann systematisch das Land zu erforschen, zu vermessen und zu botanisieren. Er sammelte vor allem Artefakte und notierte in unzähligen Notizen was ihm erwähnenswert erschien. In der venezolanischen Hauptstadt Caracas findet man heute noch Anhänger des Naturforschers, im Nationalmuseum befinden sich gut erhaltenen Originalschriften Humboldts.
Seine Berichte aus der neuen Welt haben dem Weltwissenschaftler einen dauerhaften Ehrenplatz in den Geschichtsbüchern Südamerikas eingebracht. Gerne schmückt man sich noch heute in Venezuela mit seinem Namen, dort gibt es vom kleinen Humboldtladen bis zum Humboldtplatz alles. Außerdem hat das Wirken des Forschers wohl einen zeitüberdauernden Effekt, was die „Deutschfreundlichkeit“ angeht, die in Venezuela, mit einer relativ großen deutschen Gemeinde, ziemlich ausgeprägt ist.
Die Grundsteinlegung des Humboldt-Planetarium wurde am 15. April 1959 durchgeführt, die Einweihung fand am 24. Juli 1961 statt. Ab dem 06. August stand die Anlage für die Öffentlichkeit zur Verfügung.
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