Hochwertige Holzkohle aus Kuba erfreut sich wachsender Beliebtheit in Europa. Durch die starke Nachfrage aus Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich, Deutschland und Portugal wird der Export voraussichtlich auf 20.000 Tonnen ansteigen. Dies bedeutet nach Angaben des Unternehmens Provincial Citrus Enterprise of Ciego de Avila einen neuen Rekord.
Die Industrialisierung/Kommerzialisierung der kubanischen Holzkohle, welche aus dem widerstandsfähigen Marabú-Strauch gewonnen wird, begann vor fünf Jahren. Nelson Paz Fernández, Direktor des Unternehmens wies darauf hin, dass es sich bei „El Marabú“ (Dichrostachys cinerea) um eine im 19. Jahrhundert von Afrika in die Karibikregion importierte Pflanze handelt. Diese überwuchert auf Kuba mittlerweile über 1.3 Millionen Hektar Land, ihre Abholzung steht im Einklang mit ökologischen Gesichtspunkten und trägt zum Schutz der natürlichen Biosphäre der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik bei.
Mit dem Export der qualitativ sehr hochwertigen Holzkohle (hoher Kohlenstoffanteil) hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 3.2 Millionen US-Dollar in die Kassen der kubanischen Wirtschaft gespült. Fernández gab bekannt, dass die abgeholzten Flächen für die Landwirtschaft genutzt werden.
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