Laut dem brasilianischen Botschafter in China, Clodoaldo Hugueney, winkt dem Flugzeughersteller Empresa Brasileira de Aeronáutica S.A. ein Milliardenauftrag aus Peking. Die chinesische Regierung hat nach seinen Worten signalisiert, in den nächsten zehn Jahren bis zu 450 Maschinen des drittgrößter Flugzeugbauers der Welt zu erwerben.
Hugueney gab bekannt, dass die Regierung ein Verbot revidieren will, nachdem Einzelpersonen nicht Eigentümer von Business Jets werden können. Damit beugt sich Peking dem Druck der Exekutive und den neuen chinesischen Millionären. Der Botschafter wies darauf hin, dass die chinesische Fluggesellschaft China Southern Airlines im Januar zehn Embraer ERJ-190 Jets bestellt habe, die Genehmigung aus Peking allerdings noch nicht vorliege.
Embraer besitzt seit dem Jahr 2002 ein Joint Venture mit der staatlichen Aviation Industries of China II (AVIC II) zur Herstellung von ERJ-145-Jets, welche mit einer Sitzplatzkapazität von 50 Passagieren allerdings zu klein für das Verkehrsaufkommen in China sind. Das Unternehmen hatte bereits vor Monaten ein Gesuch eingereicht, um Modelle mit einer Kapazität von mehr als 100 Passagieren zu produzieren.
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