Ein Flug der größten französischen Fluggesellschaft Air France von Rio de Janeiro nach Paris musste am Montag (18.) abgesagt werden. Die mit 436 Passagieren und Besatzungsmitgliedern besetzte Maschine war nach der Betankung auf der Startbahn des Galeão-Antonio Carlos Jobim International Airport von einem Tanklaster am Rumpf beschädigt worden. Nach Angaben der Flughafenkontrolle gab es bei dem Unfall keine Verletzte.
Nach ersten Untersuchungen soll der Tankwagen während eines Manövers den Rumpf des vollbesetzten Flugzeugs gestreift haben. Die Beschädigungen waren so stark, dass Flug AF-443 aus Sicherheitsgründen nicht abhob. Die Flughafenbehörden haben eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
Am 1. Juni 2009 verunglückte Air-France-Flug 447 auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris über dem Atlantischen Ozean. An Bord des A330-200 befanden sich 216 Passagiere, darunter 28 Deutsche, und 12 Crewmitglieder. Spekulationen zufolge gab es Probleme mit den Geschwindigkeitssensoren. Ein zunächst als Ursache vermuteter Blitzschlag infolge eines Unwetters gilt unter Experten mittlerweile als stark umstritten. Bisher konnten erst 50 Passagiere tot geborgen werden. Der Flugschreiber wurde inzwischen in ca. 3.900 Metern Tiefe geortet.
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