In Santiago de Chile haben am Donnerstag (28.) mehr als 5.000 Studenten von zehn verschiedenen Hochschulen des Landes friedlich für mehr Bildungsmittel und gerechterem Zugang zu den Hochschulen demonstriert. Zu der Kundgebung hatte die Vereinigung chilenischer Studenten Confech aufgerufen. Die Aktion, die bis in den Nachmittag Ortszeit andauerte, soll am 12. Mai wiederholt werden.
Unter den Teilnehmern waren unter anderem Studenten der Universidad Tecnológica Metropolitana, der Universidad Federico Santa María, der Universidad de Santiago, derUniversidad Católica und Universidad Metropolitana de Ciencias de la Educación. Zudem waren von den Initiatoren auch Hochschüler der Universidad Academia de Humanismo Cristiano, der Universidad Arcis, der Universidad Diego Portales und der Universidad Central eingeladen worden.
Zentrale Forderungen der Proteste waren die Anhebung der Mittel im Bildungsbereich, eine Demokratisierung des Zugangs und des Betriebs der Einrichtungen sowie eine Umstrukturierung von Stipendien und Studienbeihilfen. Mit Trommeln und Transparenten verliehen sie ihren Forderungen Nachdruck, die Demonstration wurde von zahlreichen Sicherheitskräften begleitet.
Parallel zu dem Protestmarsch der Studenten durch die Strassen der Hauptstadt, der mit einer abschliessender Kundgebung auf dem Platz der Helden beendet wurde, versammelten sich vor dem Bildungsministerium zahlreiche Oberschüler, allerdings war diese Protestaktion zuvor nicht genehmigt worden. Zu Zwischenfällen ist es nach letzten Informationen jedoch nicht gekommen.
Leider kein Kommentar vorhanden!