In Brasilien hat des Institut für Geografie und Statistik für die Volkszählung 2010 insgesamt 1,2 Milliarden Reais investieren müssen. Demnach kostete die Erfassung eines jeden der 190.755.799 Einwohner knapp über 3 Euro.
Die Einwohnerzahl hat sich nach Angaben des Instituts damit zudem seit der ersten Zählung 1872 um das zwanzigfache erhöht. Etwa 230.000 Mitarbeiter waren insgesamt an der landesweiten Haushaltsbefragung beteiligt, 191.000 davon gingen vom 01. August bis 31. Oktober in den 5.565 Städten und Gemeinden des Landes von Tür zu Tür und erfassten Daten unter anderem über Haushaltgrösse, Versorgungseinrichtungen oder Alter, Geschlecht und Schulbildung der Bewohner.
Bereits vor dem Jahreswechsel wurden erste vorläufige Daten veröffentlicht, nun wurde das Endergebnis bekannt gegeben. Danach erhöhte sich die Einwohnerzahl im grössten Land Südamerikas nochmals geringfügig um 0,01 Prozent oder 23.105 Personen.
Laut IBGE-Präsident Eduardo Nunes ist unter anderem gegenüber der letzten Erfassung vor zehn Jahren ein Rückgang von 13,2 Prozent bei der Haushaltsgrösse festzustellen. Staat 3,8 Personen leben landesweit durchschnittlich nun noch 3,3 Personen in einem Haushalt. Die grösste Dichte ist mit genau 4,0 Personen in den Bundesstaaten der Region Nord registriert worden.
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