Nach der schweren Explosion in einem Bergwerk in Mexiko sind in der Nacht zum Mittwoch die Leichen von fünf Bergleuten geborgen worden. Neun Verschüttete werden noch vermisst, die Behörden befürchten, dass sie ebenfalls ihr Leben verloren haben.
Bei einer Explosion in einem Bergwerk in Mexiko waren am Dienstag (3.) mindestens 14 Bergleute verschüttet worden. Nach ersten Untersuchungen sollen sich die Kumpel in rund 60 Meter Tiefe befinden. Um 21:20 Uhr Ortszeit konnten die ersten drei Toten aus der Mine in San Juan de Sabinas, im Bundesstaat Coahuila, geborgen werden. In den darauffolgenden Stunden stiessen die Bergungsmannschaften auf zwei weitere Leichen. Die Familien der Opfer wurden benachrichtigt, die Rettungsmannschaften arbeiten ohne Pause.
Der mexikanische Arbeitsminister Javier Lozano gab bekannt, dass ein Jugendlicher bereits kurz nach dem Unglück verletzt geborgen wurde und mit einem total zertrümmerten Arm in eine Spezialklinik nach Monterrey gebracht wurde. Lozana kritisierte die Minenbesitzer, die nach seinen Worten die Kumpel ohne ausreichende Sicherheiten in den Gruben arbeiten lassen.
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