Der Bundespräsident von Deutschland, Christian Wulff, ist im Rahmen seiner Reise durch mehrere lateinamerikanische Länder mit der Präsidentin von Costa Rica, Laura Chinchilla Miranda zusammengetroffen. Beim ersten Besuch eines deutschen Bundespräsidenten in Costa Rica seit 1977 betonten die Repräsentanten die Gemeinsamkeit ihrer Länder bei der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit.
In einer bilateralen Sitzung beschlossen beide Präsidenten Maßnahmen zur Förderung und nachhaltigen Entwicklung ihrer Umweltpolitik. Chinchilla betonte das Interesse der weiteren Erforschung und Entwicklung von erneuerbaren Energien. „Costa Rica erneuert sein Interesse an einem stärkeren Informationsaustausch, auch öffnen wir unsere Türen für deutsche Investitionen im Bereich der sauberen Energien. Besonderes Interesse haben wir dabei an der Gewinnung von Energie aus Wind-und Solaranlagen“, so das costaricanische Staatsoberhaupt.
Der Bundespräsident wird mit seiner Frau Bettina heute den Regenwald am Braulio Carillo Nationalpark besuchen. Danach ist seine Teilnahme an der Eröffnung des DAAD-Alumnikongresses anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des DAAD-Informationsbüros für Zentralamerika geplant. Ein Besuch der Humboldt-Schule schließt den Staatsbesuch im zentralamerikanischen Land ab. Für den späten Abend ist der Flug von San José nach Brasilia vorgesehen.
Bundespräsident Christian Wulff hat am Dienstag seinen dreitägigen Staatsbesuch in Mexiko mit einem Besuch der Provinzstadt Guanajuat beendet. Dort besichtigte er das Werk eines deutschen Automobilzulieferers und sprach mit Auszubildenden. Bereits am Montag wurde der Bundespräsident durch den mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón mit militärischen Ehren in Mexiko-Stadt begrüßt, wo er anschließend eine Ansprache hielt. Zuvor hatte das deutsche Staatsoberhaupt am sogenannten Vaterlandsaltar einen Kranz niedergelegt. Am Donnerstag beginnt Wulff seinen Staatsbesuch in Brasilien, bevor er am Samstag (7.) nach Berlin zurückfliegt.
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