Die seit Monaten anhaltenden schweren Regenfälle haben in Kolumbien im laufenden Jahr bisher 116 Menschen das Leben gekostet. Laut dem Ministerium für Inneres und Justiz sind seit den vergangenen 12 Monaten 3.2 Millionen Menschen von Unwettern und immensen Regenfällen, welche dem Wetterereignisses La Niña zugeschrieben werden, betroffen. 74 Personen gelten als vermisst, der geschätzte Schaden beträgt inzwischen mehr als 8 Milliarden US-Dollar.
Der Präsident Kolumbiens, Juan Manuel Santos, hatte über die Osterfeiertage Gott um Hilfe bei der Bewältigung der Tragödie gebeten. “Wir haben Gott um Hilfe gebeten, er soll uns durch diesen Winter zu bringen”, gab Santos nach einem Gebet in der Kirche von Santa Barbara, in der Stadt Mompós bekannt.
Santos räumte erneut ein, dass die Katastrophe die Fähigkeiten des Staates übersteigt. Er bezeichnete die Katastrophe als “die schlimmste Tragödie in unserer Geschichte”. Laut dem Institut für Hydrologie, Meteorologie und Umweltwissenschaften (IDEAM) hält die Regenzeit noch bis Mitte Juni an.
Leider kein Kommentar vorhanden!