Angesichts der weltweit steigenden Ölpreise hat die Regierung der Dominikanischen Republik angekündigt, den Einsatz von Erdgas als Kraftstoff im öffentlichen Verkehr zu fördern. Das Ministerium für Handel und Umwelt gab bekannt, ein Programm zur Umrüstung von Flüssiggas (LPG) auf Erdgas für bis zu 20.000 Kleinwagen auszuarbeiten.
Firmeninhaber Manuel García Arévalo teilte bei einem Treffen mit Geschäftsleuten mit, durch die Umrüstung bis zu 9.400 Pesos (250 Dollar) im Monat einzusparen. Er erinnerte daran, dass Erdgas weniger schädlich für die Umwelt sei, zudem rund 52% billiger als LPG. Schätzungen aus dem Ministerium für Handel gehen davon aus, dass durch die Umrüstung der 20.000 Kleinwagen bis zu 25 Millionen US-Dollar der jährlichen Öl-Rechnung, die etwa 4 Milliarden Dollar beträgt, eingespart werden können. Ebenfalls würden die Subventionen für Flüssiggas entfallen, welche ca. 14.5 Millionen Dollar pro Jahr betragen.
Die Dominikanische Republik erhält im Rahmen des Petrocaribe -Abkommens mehr als 100.000 Barrel Öl pro Tag aus Venezuela. Laut dem venezolanischen Botschafter in der Dominikanischen Republik, Alfredo Murga Rivas, garantiert sein Land die Einhaltung der Vereinbarungen mit Petrocaribe. Nach seinen Worten ist Venezuela bei Beantragung durch die dominikanische Regierung bereit, die Versorgung mit Treibstoff noch auszuweiten.
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