In der Dominikanichen Republik sind sieben Kinder sexuell missbraucht worden. Der Vorfall ereignete sind am „Centro Educativo Mis Dos Tesoros“, einer katholischen Bildungseinrichtung in Higuey, Provinz Altagracia. Nach Berichten lokaler Medien soll der Interimsdirektor Mateo Montilla, der angeblich auch katholischer Pastor ist, die Minderjährigen vergewaltigt haben.
Montilla arbeitete in Vertretung seiner Ehefrau Julia Montilla, die sich auf der Karibikinsel Kuba in ärztlicher Behandliung befindet. Die medizinische Gutachterin Yéssica Núñez bescheinigte, dass sieben Kinder sexuell missbraucht wurden.
In der Dominikanische Republik wurden laut einer Studie von UNICEF in nur sechs Monaten im letzten Jahr 1.686 Fälle von Missbrauch junger Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren der Staatsanwaltschaft gemeldet. Von den gemeldeten Fällen wurden 35,6% der Sexualverbrechen in Santo Domingo begangen, 35 Fälle wurden in Samaná registriert. Die Dunkelziffer dürfte allerdings wesentlich höher sein. Umfragen ergaben, dass sich viele Minderjährige an den Stränden des beliebten Urlaubsparadieses an meist europäische Sex-Touristen verkaufen.
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