Die Endrunde zur 20. Fußball-Weltmeisterschaft 2014, welche vom 13. Juni bis zum 13. Juli in Brasilien stattfinden wird, soll nach Sportminister Orlando Silva rund 700.000 Arbeitsplätze im ganzen Land generieren. Laut einer Studie, die von der Regierung in Auftrag gegeben wurde, werden alleine für die Vorbereitungen bereits 380.000 Arbeitsplätze geschaffen, die restlichen Stellen werden während des Großereignisses erzeugt.
„Die WM wird bis zu 700.000 Arbeitsplätze schaffen. Von den Investitionen an den Flughäfen und öffentlichen Transportsystem profitiert vor allem die Bauindustrie. Alleine an den Flughäfen betragen die geplanten Investition fast 3 Milliarden US-Dollar“, teilte Silva anlässlich eines Seminars in der brasilianischen Megametropole São Paulo mit. Der Minister wies darauf hin, dass die Hotels und Restaurants ihre Belegschaft erhöhen müssen, um dem erwarteten Ansturm der brasilianischen und ausländischen Touristen gerecht zu werden.
Das brasilianische Tourismusministerium rechnet bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 mit rund 600.000 ausländischen Besuchern. Diese Zahl gab Tourismusminister Luiz Barretto auf einer Pressekonferenz bekannt. Jeder Besucher werde sich nach jüngsten Prognosen durchschnittlich 17 Tage im Land aufhalten und dabei täglich 370 US-Dollar ausgeben. Zur WM 2010 in Südafrika kamen lediglich 350.000 Besucher aus dem Ausland.
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