Ein 67-jähriger deutscher Tourist ist in der Dominikanischen Republik nach der Einnahme von Viagra beim Sex mit einer Prostituierten gestorben. Die Polizei, welche den Verstorbenen als Ernst Homeyer identifizierte gab bekannt, dass sich der Tourist im Zimmer 301 des Hotels Ramanof, hinter dem Institut für deutsche Sprache und Kultur, in El Batey Sosua aufgehalten hatte. Die Prostituierte wurde verhaftet und nach einer Vernehmung wieder auf freien Fuss gesetzt.
Inoffizielle Quellen berichten, dass der 67-jährige eine Überdosis des blauen Erektionswunders zusammen mit Alkohol eingenommen haben soll. Während des Beischlafs habe er plötzlich zu atmen aufgehört, die verängstigte Sexarbeiterin habe daraufhin das Sicherheitspersonal des Hotels verständigt. Die Leiche des Verstorbenen wurde zur Obduktion in das regionale Forensische Pathologie-Institut in Santiago geschickt.
Der typische Sextourist in der Dominikanischen Republik gehört meist der unteren Mittelschicht bis Unterschicht an. In seinem Heimatland könnte er sich den Genuss käuflicher Liebe eher nur schwerlich leisten. Zumindest nicht regelmäßig. Doch hier ist ja zum Glück alles billiger. Und nicht nur das: Auf einmal wird er von seiner Umwelt als eine Person mit Geld und sozialem Status wahrgenommen und von den karibischen Schönheiten behandelt wie ein Märchenprinz. Die Erfüllung rassistisch gefärbter sexueller Phantasien gepaart mit dem Gefühl “kolonialer” Macht, Sonne und jeder Menge Alkohol stellen offensichtlich eine verführerische Mischung dar. So verführerisch, dass viele auf Dauer in ihrem Inselparadies bleiben.
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