Dreiundzwanzig kubanischen Bürgern ist die Flucht von der kommunistischen Karibikinsel gelungen. Laut Berichten der US-Behörden wurden sie auf den zu Puerto Rico gehörenden Inseln Mona und Monito aufgegriffen. Die beiden Inseln liegen in der Nähe zur Dominikanischen Republik, sind aber US-Territorium. Da die Flüchtlinge die Inseln betraten, werden sie nicht nach Havanna ausgeliefert.
Die Insel Mona (Isla de Mona) liegt 66 Kilometer westlich der Hauptinsel Puerto Rico und gut 61 Kilometer östlich der Insel Hispaniola in der Mona-Passage. Mona hat eine Größe von knapp 57 km² und besitzt eine annähernd runde Form. Fünf Kilometer nordwestlich von Mona liegt die deutlich kleinere Nachbarinsel Monito. Zusammen mit dieser gehört sie zur puerto-ricanischen Gemeinde Mayagüez. Die beiden Inseln bilden den Stadtbezirk (barrio) Isla de Mona e Islote Monito. Dies ist der flächenmäßig größte und einzige unbewohnte Stadtbezirk von Mayagüez.
Die Haltung der US-Regierung zu den kubanischen Flüchtlingen ist komplex. Die Wet feet, dry feet policy (Nasse-Füße-Trockene-Füße-Politik) genannte Politik erlaubt denjenigen Kubanern, die es auf US-amerikanischen Boden schaffen (dry feet – trockene Füße), in den USA zu bleiben, und diejenigen, die vor den Küsten der USA abgefangen werden (wet feet – nasse Füße), müssen nach Kuba zurückkehren.
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