Ecuador: Correa bestreitet Gelder von der FARC erhalten zu haben
► Noch nie ein Mitglied der Terrororganisation getroffen
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa hat bestritten, 2006 Gelder zur Finanzierung seines Wahlkampfes von der kolumbianischen Terrororganisation FARC erhalten zu haben. Er widersprach damit einem Bericht des Londoner Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS), die sich auf die Auswertung der Daten von Computern, Festplatten und USB-Sticks der 2008 getöteten Nummer zwei der FARC, Raúl Reyes, berufen haben.
„Ich habe nie Geld von ihnen erhalten und habe in meinem ganzen Leben noch kein Mitglied der FARC getroffen“ so Correa in einer Presseerklärung. Der Linkspolitiker und Weggefährte des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez soll laut dem Bericht der IISS 100.000 US-Dollar direkt von der FARC- und später nochmals 300.000 Dollar von deren Verbündeten erhalten haben.
Das britische Forschungsinstitut behauptete ebenfalls, dass Chávez den linksgerichteten FARC-Rebellen umfangreiche finanzielle Hilfe in Aussicht gestellt hatte. Der bolivarische Führer soll den Rebellen 300 Millionen Dollar zugesagt und dann sein Versprechen nicht eingehalten haben.
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es wäre auch sehr dumm, so was zu zugeben