Die seismologischen Messstationen haben in Chile ein Erdbeben der Stärke 4.8 registriert. Die Erschütterung trat um 12:13:06 UTC in einer Tiefe von 21.6 Kilometern auf. Das Epizentrum lag etwa 337 Kilometer südwestlich der Metropolregion Santiago. Nach Berichten lokaler Medien gab es keine Verletzte oder Sachschäden.
Das schwerste Erdbeben seit mehr als 50 Jahren hat in Spanien nach letzten offiziellen Berichten der Regierung mindestens neun Menschen, darunter ein Kind und zwei schwangere Frauen, das Leben gekostet und hunderte obdachlos gemacht. Insgesamt wurden 260 Personen in verschiedene Krankenhäuser der Region eingeliefert. Zahlreiche Bewohner eingestürzter Hüuser verbrachten die Nacht im Freien oder in Zelten.
Das Beben der Stärke 5.1 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignete sich am Mittwoch um 16:47:25 UTC in der Region Murcia, um 15:05:13 UTC hat bereits ein Erdstoß der Stärke 4.5 die Region erschüttert.
In der 100.000-Einwohner-Stadt Lorca herrschte Chaos, Tausende zum Teil unter Schock stehende Bewohner irrten aus Angst vor Nachbeben und einstürzenden Gebäuden orientierungslos durch die Straßen und Trümmer. Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder, wie grosse Teile von der Fassade einer Kirche herab stürzten.
Nach Angaben des Europäischen Erdbebenzentrums wurden in Europa in den letzten 24 Stunden rund 40 Erdbeben registriert. Viele wurden von den Bewohner der umliegenden Staaten nicht wahrgenommen und nur durch seismologische Messstationen aufgezeichnet.
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