Die aus dem Atlantik geborgenen Flugschreiber des am 01. Juni 2009 abgestürzten Airbus A330-200 sind zur Auswertung in der französischen Hauptstadt Paris eingetroffen und werden laut dem Chef der zuständigen französischen Untersuchungsbehörde (BEA), Jean-Paul Troadec, ab sofort ausgewertet. Der Stimmenrekorder (CVR) und der Flugdatenschreiber (FDR) gelten als Schlüssel zur Aufklärung des Unglücks, bei dem nördlich des brasilianischen Inserarchipels Fernando de Noronha insgesamt 228 Menschen, darunter 28 Passagiere aus Deutschland, ums Leben gekommen waren.
Die Absturzursache von Todesflug AF 447 ist weiterhin unklar. Ermittler vermuten, dass der Ausfall von Geschwindigkeitssensoren mit für die Katastrophe verantwortlich sein könnte. Bereits am 01. Mai war der Flugschreiber aus 3.900 Metern Tiefe geborgen worden. Die Suche nach den Back-Boxen war am 25. April wieder aufgenommen worden, durch die Auswertung erhoffen sich die Verantwortlichen Klärung über den tatsächlichen Unfallhergang.
Das Wrack der Unglücksmaschine war erst vor wenigen Wochen entdeckt worden. Neben den Black Boxen hatte das Bergungsteam zwei Leichen an die Meeresoberfläche geholt, aufgrund der starken Schäden an den Körpern jedoch auf die Bergung weiterer Opfer vorerst verzichtet.
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