Laut Pedro Núñez Mosquera, Kubas ständiger Vertreter bei der UN, sind die Bombenangriffe der NATO auf Libyen nicht vertretbar. Gleichzeitig kritisierte er die Umsetzung der Resolution 1973, durch die eine Flugverbots-Zone über Libyen im Rahmen des Schutzes der Zivilbevölkerung eingeräumt wurde.
„Sie bombadieren Libyen mit der Begründung, dadurch das Leben von Zivilisten zu retten. Solche Angriffe töten jedoch noch mehr unschuldige Zivilisten, zerstören die Schulen, Heime und Krankenhäuser. Zudem erhöhen sie die Leiden der Zivilbevölkerung“, bemerkte Mosquera.
Er bezeichnete die Achtung der Souveränität aller Staaten als „Eckstein“ in den internationalen Beziehungen, die „in keiner Weise außer Acht gelassen oder untergraben werden dürfen“. Der Diplomat forderte die UN auf, „ihre Rolle zum Schutz der Millionen von Menschen in Not auf der ganzen Welt wahrzunehmen, insbesondere in den unterentwickelten Ländern“.
Leider kein Kommentar vorhanden!