Kolumbien und Ecuador haben eine Vereinbarung über ein geothermisches Projekt unterzeichnet. Nach Angaben aus Quito soll durch eine gemeinsame Anlage, welche in der Grenzregion beider Staaten errichtet wird, 138 Megawatt „binationaler Energie“ erzeugt werden.
Die Firmen Corporación Eléctrica del Ecuador (Celec) und Servicios Públicos de Colombia (ISAGEN) sind verantwortlich für die Entwicklung, Planung und Projektumsetzung von „Tufiño-Chiles-Cerro Negro“. Ihnen steht nach Angaben der Regierung ein rund 4.900 Hektar grosses Areal zur Verfügung.
Die Geothermie oder Erdwärme ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie umfasst die in der Erde gespeicherte Energie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann, und zählt zu den regenerativen Energien. Diese soll in einem vulkanischen Gebiet der Provinz Carchi, an der gemeinsamen Grenze etwa 150 Meilen nordöstlich von Quito, gefördert werden. Für die erste Phase der Studie wurde eine Summe von 25 Millionen US-Dollar von beiden Regierungen zur Verfügung gestellt.
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