Costa Rica ersetzt Japan bei Copa América

Japan hat endgültig seine Teilnahme an der Copa América in Argentinien abgesagt. Für das asiatische Land wird nun Costa Rica einspringen, dessen Verband die Teilnahme inzwischen bestätigte. Für die Tricolor ist es die vierte Teilnahme an der Südamerikameisterschaft nach 1997, 2001 und 2004.

„Wir werden dort nicht nur teilnehmen, sondern einen guten Job machen und daher werden wir mit den Besten, die wir zu Hand haben, auflaufen um ein gutes Bild abzugeben. Wir sind wissen, wie bedeutsam die Copa América ist“ erklärte Verbandspräsident Eduardo Li am Dienstagmorgen auf eine Pressekonferenz in San José.

Seit 1993 nehmen neben den zehn Mannschaften des südamerikanischen Fussballverbandes CONMEBOL auch zwei Gastmannschaften teil. Neben Mexiko war für dieses Jahr ursprünglich Japan eingeladen, dieses sagte jedoch die Teilnahme nach dem verheerenden Erdbeben und dem folgenden Tsunami zunächst ab. Kurz darauf bestätigte der Verband jedoch erneut die Teilnahme, verknüpfte dies allerdings mit der Bedingung, möglichst viele im Ausland spielende Profis für den Kader zu benennen. Da dieses Vorhaben jedoch an dem Widerstand zahlreicher europäischer Clubs scheiterte, erfolgte nun die endgültige Absage.

Das wichtigste Fussball-Turnier des Subkontinenten findet in diesem Jahr vom 01. bis 24. Juli statt. An acht Spielorten treffen die Nationalmannschaften von Argentinien (Gastgeber), Bolivien, Brasilien, (Titelverteidiger), Chile, Ecuador, Kolumbien, Costa Rica (Gastmannschaft), Mexiko (Gastmannschaft), Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela in drei Spielgruppen aufeinander. Der Gewinner ist automatisch für den Konföderationenpokal 2013 in Brasilien qualifiziert. Sollte die Seleção jedoch die Copa América 2011 gewinnen, rückt der Finalgegner nach.