Tausende von Menschen verloren nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti ihr Leben oder sind noch immer unter Trümmern eingeschlossen. Unter all dem Leid gibt es aber auch kleine Wunder derer, die ihr Leben retten konnten.
Ein Rettungsteam-Team, das gerade in Haiti angekommen war, fand unter vier Metern Schutt auf dem UN-Hauptquartier den jungen UN-Mitarbeiter Tarmo Joveer aus Estland. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon teilte mit, es sei ein „kleines Wunder“, dass Joveer unverletzt geborgen werden konnte.
David Wimhurst, Sprecher der Friedensmission der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) erklärte dass Joveer zwar mit Staub bedeckt und völlig ausgetrocknet war, fügte aber hinzu: „Er geht völlig unverletzt … wir sind zutiefst dankbar, dass er am Leben ist.“
Laut Berichten chilenischer Behörden befand sich unter den Überlebenden die Journalistin Maria Isabel Moreno. Sie schickte eine E-Mail an ihre Verwandten über die Situation: „Macht Euch keine Sorgen, ich melde mich von Zeit zu Zeit. Ich bin nicht verletzt. Allerdings teilte sie ihnen nicht mit, dass sie mehr als 20 Stunden unter den Trümmern des Hotel Montana in Port-au-Prince, dem einzigen Luxushotel in der Hauptstadt, verschüttet war. Mit ihr wurden noch weitere 23 Personen, mehrheitlich Mitarbeiter Internationaler Organisationen, lebendig geborgen.
In Haiti beginnen nun die entscheidenden Stunden. Mehr als 48 Stunden nach dem verheerenden Erdbeben wird es für die eingeschlossenen Menschen langsam kritisch. Die Verteilung der Hilfe kommt in den von Schutt und Autowracks blockierten Strassen nur langsam voran. De Kommunikation ist unterbrochen und die Büros der Hilfsorganisationen wurden beschädigt, viele Mitarbeiter sind gestorben oder unauffindbar.
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