Formel 1 – Neuling Sergio Pérez aus Mexiko hat sich beim Grossen Preis von Monaco am Samstag (28.) bei einem Unfall im Qualifying verletzt. Der 21-jährige kollidierte mit seinem Boliden bei der Ausfahrt aus dem Hafentunnel zunächst mit einer Leitplanke und krachte dann in eine Steckenbegrenzung. Nach letzten Informationen zog er sich „nur“ eine Gehirnerschütterung sowie eine Oberschenkelprellung zu und fällt beim Rennen am Sonntag aus. Trotz seines Unfalls stand der Sauber-Pilot noch auf Platz 9 der Startaufstellung.
Peréz hatte damit noch Glück im Unglück. Die Wucht des Aufpralls mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h hätte durchaus tödlich sein können. Zudem griff sich der junge Mexikaner kurz vor dem Crash mit den Händen reflexartig an den Helm, um sich zu schützen. Anschliessend sass er lange im Auto, antwortete jedoch nicht auf die besorgten Nachfragen seines Boxenfunks. Nach Eintreffen der Rettungskräfte wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
„Er ist bei Bewusstsein und hat gesprochen“, erklärte Sauber-Pressesprecher Hans-Peter Brack kurze Zeit später. Pérez habe aber über Kopfschmerzen geklagt, zudem seien starke Schmerzen in den Beinen aufgetreten. Der Wahl-Schweizer bleibt daher über Nacht im Krankenhaus zur Beobachtung. Trotz seines nach dem Crash ausgesprochenen Wunsches, unbedingt das Rennen bestreiten zu wollen, entschied der Rennstall um Peter Sauber noch am Samstagabend, Pérez nicht antreten zu lassen.
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