Der kolumbianische Generalstaatsanwalt forderte den Obersten Gerichtshof des Landes auf, sein Urteil wegen Ungültigkeit der sichergestellten Computer-Daten des bei einem Bombenangriff getöteten Sprechers der FARC-Terroristen Raúl Reyes zurück zunehmen. OAS-Generalsekretär José Miguel Insulza hatte die Entscheidung des Gerichtes ebenfalls kritisiert.
Generalstaatsanwalt Ordóñez legte Berufung gegen das Urteil von letzter Woche ein. Danach waren die auf den Festplatten mehrerer Computer sichergestellten Daten nicht als Beweis vor Gericht zugelassen, ihr Erwerb wurde als illegal bezeichnet. Als Begründung gab das Gericht an, dass die kolumbianische Armee keine Erlaubnis hatte, Beweise auf ecuadorianischem Territorium zu sichern.
Die Staatsanwaltschaft entgegnete, dass die Festplatten der Computer „Beweise“ gegen den Terrorismus enthalten, welche im Rahmen der nationalen und der internationalen Sicherheit ausgewertet werden müssen. Allerdings ist die Berufung für das höchste kolumbianische Gericht nicht bindend. Vor wenigen Tagen teilten hochrangige Militärs in Bogotá mit, dass sie angesichts der „drohenden Gefahr eines Angriffs durch die FARC“, nicht auf irgendwelche Genehmigungen betreffs der Sicherstellung und Transport der „wichtigen physikalischen Beweise“ warten konnten. OAS-Generalsekretär José Miguel Insulza gab ebenfalls bekannt, dass „die Daten untersucht werden müssen“.
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez soll die kolumbianische Terroristenorganisation FARC 2007 mit 300 Millionen US-Dollar unterstützt und ihnen Zugang zu venezolanischem Territorium gewährt haben. Dies geht aus einem am Dienstag (10.) veröffentlichten Bericht des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS) hervor. Das britische Forschungsinstitut bezieht sich dabei auf die Auswertung von mehreren Computer-festplatten, die nach dem Bombenanschlag auf Raúl Reyes, Sprecher der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) 2008 sichergestellt und inzwischen ausgewertet wurden.
Laut dem umstrittenen 240-Seiten-Bericht soll der bolivarische Führer “seit mindestens 2000 die FARC unterstützt haben”. Im Jahr 2007 soll das venezolanische Staatsoberhaupt der Gruppe 300 Millionen US-Dollar versprochen haben, was allerdings nicht eingehalten wurde. Laut dem Institut soll es “mehrere Transfers im kleineren Maßstab für den Kauf von Waffen und Munition” gegeben haben. Der amtierende Präsident von Ecuador, Rafael Correa, soll dem Bericht zufolge von den Rebellen 400.000 US-Dollar für seine Wahlkampfkampagne erhalten haben.
gehört dieser Artikel nicht eher nach Kolumbien?
Sowohl als auch.Chavez soll ja seit 2000 mit der FARC Verbindung
haben.Und Chavez ist mal Velezolano.
mit der geänderten Überschrift passt es wieder
eigentlich ist es scheissegal wo dieser artikel steht, denn tatsache ist doch dass es hier um die machenschaften unsere 2 pinoccios mit ihren laqngen lügennasen geht. könig hugo der II. und correa haben mit der terrororganisation zusammengearbeitet und sich gegenseitig beschenkt. diese tatsachen werden durch die computerdaten bewiesen. ob jetzt das kolumbianische militär die erlaubnis von ecuador hatte oder nicht, spielt hier doch keine rolle. wenn die kolumbianer erst eine genehmigung von ecuador brauchen, wären die farc bestimmt vorher in eine ander feriengegend verbracht worden. also dieser gerichtsentscheid aus kolumbien ist eine spitzfindigkeit, die angesichts des kriegszustandes, nicht relevant ist.
da kann chavez noch so grosse töne spucken und correa noch so viele lügentests anbieten; tatsach ist tatsache und terror ist terror. entweder bekämpft man terror oder man gehört zum terror. neutralität oder einen anderen status gibt es hier nicht. wenn wir eine menschengemeinschaft haben wollen die funktioniert, haben wir uns an die menscherechte zu halten und wer das nicht tut hat in der menschengemeinschaft nichts verloren. wer willkürlich leute entführt und lösegeld verlangt, ist terrorist und verbrecher gegen die menschlichkeit. wer ihn unterstützt ist ihm gleichzusetzen.
wer andern eine grube gräbt, fällt selbst hinein.
Es ist schon komisch, dass ein Institut, in dessen Board ein paar von den Leuten sitzen, die uns die „IRAK-Beweise“ geliefert haben, uns jetzt die „Venezuela-Beweise“ liefern wollen, obwohl der „US Commander of the Southern Command General Douglas Fraser“ in einer Senstsanhörung im März 2010, befragt von Senator McCain und angesprochen auf dieselben FARC Dokumente geantwortet hat:
„We have not seen any connections specifically that I can verify that there has been a direct government-to-terrorist connection…“
Warum legt also niemand diese „Beweise“ vor und warum sind sie vom Supreme Court abgelehnt. Dort heisst es z.B. dass E-Mails in Word Dokumente kopiert wurden und man nicht einmal den Ursprung der E-Mails verifizieren könne.
Dieser Punkt geht also ganz klar an Chavez und wenn die Wahrheit eines Tages mal rauskommen würde, könnte das eine ganz schöne Blamage für Uribe werden.
Schon Jahre vorher,wurde immer wieder behauptet,daß sich Rebellen der
FARC auf venezolanischen und ecuadoranischen Boden tummeln,und
Chavez ihnen immer wieder Geld zukommen hat lassen.Da war Reyes noch putzmunter.Und an einer Sache über die 10 Jahre geschrieben wird,
muß auch was dran sein.Die Festplatten wären halt dann doch ein Beweis-
mittel,das von dem betroffenen Staat ausgewertet werden sollte.(Kolumb.)
Und wenn da was rauskommen würde,wäre das eine Riesenschweinerei
von Chavez.So wie der in Venezuela wütet,traue ich ihm noch ganz andere Sachen zu.
Ich bin auch weder Freund der FARC, noch von Chavez, nur muss man eine solche Sache objektiv betrachten und wenn Chavez die FARC unterstützt, ist das seine Sache, denn die Klassifizierung als Terrorgruppe wird lediglich von 16% der Staaten vorgenommen und wenn Venezuela zu den restlichen 84% gehört, können die Andern ihm keinen Vorwurf daraus machen. Im Übrigen, wenn man sich die Forderungen der FARC einmal anschaut, wie sie in die Verhandlungen (Pastrana) mit Kolumbien eingebracht sind, dann kann ich darin nichts abwägiges finden. Was ich allerdings ebenso wenig unterstütze sind die Minen, die Entführungen und die Gewalttaten, die von der FARC ausgehen, darin steht Kolumbien mit seinen Paramilitärs und den Übergriffen durch das Militär aber nicht nach.