LiveTicker: Humala gewinnt Präsidentschaftswahlen in Peru mit deutlichem Vorsprung► Seite 5

keiko-ollanta

Datum: 06. Juni 2011
Uhrzeit: 02:15 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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► Linksnationalist kann Stichwahl für sich entscheiden

+++ 02:52h MESZ: Morales gratuliert Humala zum Wahlsieg +++
Wie die bolivianische Nachrichtenagentur meldet, hat Boliviens Staatspräsident Evo Morales dem peruanischen Präsidentschaftskandidat Ollanta Humala vorzeitig zum Wahlsieg gratuliert. In der Meldung von 02:24h MESZ spricht die Agentur von mehr als 52 Prozent Zustimmung für den Ex-Offizier. Die peruanische Wahlbehörde hat jedoch bislang offiziell keine Zahlen veröffentlicht, lediglich Nachwahlbefragungen und Strichproben deuten auf einen Wahlsieg Humalas hin. „Der grosse Triumph Humalas ist das Ergebnis des vom Volk geführten Kampfes für Würde und Selbstbestimmung“ wird Morales in der Meldung zitiert.

+++ 02:45h MESZ: Ergebnisse erwartet +++
Wie der staatliche Fernsehsender TV Peru soeben berichtet, will die Wahlbehörde in wenigen Minuten die ersten Ergebnisse bekanntgeben.

+++ 02:27h MESZ: Twitter-Fakes von ONPE-Chefin +++
Im Internet sorgen zwei gefälschte Twitter-Accounts, die angeblich ONPE-Chefin Magdalena Chu gehören, für Verwirrung. Die Wahlbehörde hat dies daher umgehend auf ihrer Webseite und im sozialen Netzwerk Facebook korrigiert. Chu habe keinen eigenen Account im Microblogging-Netzwerk, alleinig über den offiziellen ONPE-Kanal werde informiert. In den Tweets der falschen Magdalena Chu war unter anderem zu lesen, dass bereits 60% der Urnen ausgezählt seien und bald erste Ergebnisse vorliegen würden.

+++ 02:15h MESZ: Humala auch bei Stichprobe vorne +++
Humala liegt nach Angaben der Organisation „Tranparencia“ auch bei einer Schnellauszählung einiger Wahlurnen und dem Abgleich mit der Nachwahlbefragung vorne. Demnach kommt der Ex-Offizier auf 51,3%, Fujimori auf 48,7%. Die Fehlermarge wird mit 1% angegeben.

+++ 01:55h MESZ: Tritt Fujimori 2016 wieder an? +++
Während ganz Peru mit Spannung auf die Ergebnisse wartet, stellt die Webseite Generaccion.com bereits die Frage, ob Keiko Fujimori im Falle einer Niederlage im Jahr 2016 wieder kandidiert. Der Autor beruft sich dabei auf die Ergebnisse der der letzten Wahlen, wo der Unterlegene bei der nächsten Wahl jeweils gewinnen konnte: 2001 verlor Alan García gegen Alejandro Toledo, 2006 verlor Ollanta Humala gegen Alan García und 2011 könnte Keiko Fujimori gegen Humala verlieren. Dem Gesetz der Serie nach müsste sie dann 2016 gewinnen, impliziert demnach die Kurzmeldung,

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der ausrufer

    anscheinen hat das peruanische volk, die schreckensherrschaft unter fujimori nur zu gut in erinnerung. vor allem die aermeren leute konnte vom wirtschaftsaufschwung nicht provitieren. aus diesem grund wurde humala geglaubt, dass er eine gemässigte regierung bilden will und auch die gesetze gemässigt anpassen will.
    in der hoffnung, dass er könig hugo nicht als konig von peru folgen will, viel glück

  2. 2
    guri

    he he, mein Uropa hatte, nachdem er den WK I. schon mitmachen musste (und überlebte) am Tag des Beginns des IIWK gesagt: Jetzt kommt die gleiche Scheiße nochmal…, so ungefähr – wenn auch nicht so blutig – kann man wohl die Situation en Peru erfassen…, das wird wohl eine Kopie von Hugos sozialistischem Reich werden…mit allen Konsequenzen…

  3. 3
    Daniel

    Trotz der massiven Hetze der bürgerlichen Medien , ist es nicht gelungen die Wähler Perus zu manipulieren.
    Glückwunsch an Humala.
    Und die Yankees kochen vor Wut – ach ist das schön…!
    Venceremos !!.

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