Ein mutmaßlicher Aktivist der baskischen Separatistenbewegung ETA ist von der französischen Grenzpolizei verhaftet worden. Iñaki Domínguez Atxalandabaso (36) wird von der spanischen Regierung beschuldigt, Mitgliedern der kolumbianischen Terror-Organisation FARC Sprengstoffausbildung in Venezuela erteilt zu haben.
Nach Angaben des spanischen Innenministeriums wurde der Verdächtige am Donnerstag (16.) in der Alpenstadt Modane (Region Rhône-Alpes an der Grenze zu Italien) an Bord eines Zuges von Mailand nach Paris von der französischen Grenzpolizei verhaftet. Der Verdächtige war unbewaffnet und hatte falsche spanische Dokumente, sowie eine große Menge an Informatik-/Elektronik-Bauteilen bei sich. Iñaki soll jahrelang in Venezuela gelebt haben. Die Sicherheitskräfte ermitteln, weshalb er sich in Frankreich aufhielt.
Die ETA wird von Spanien, der EU und den USA als terroristische Organisation eingestuft. Der Kampf der Untergrundorganisation, die ihre Operationen für einen unabhängigen Baskenstaat mit Bombenanschlägen, Entführungen und Erpressung finaziert, soll seit 1968 mindestens 829 Menschen das Leben gekostet haben.
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