Im östlichen Pazifik hat sich Hurrikan Beatriz abgeschwächt und ist vom Hurrikanzentrum in Miami (NHC) zum Tropensturm herabgestuft worden. Beatriz hatte als Wirbelsturm der Kategorie 1 an der Westküste Mexikos einen Landfall gemacht und für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Am Mittwochmorgen (22.) ist aus Beatriz ein Sturmtief geworden.
Derzeit bewegt sich der Sturm parallel zur Küste nur langsam mit etwa 19 Stundenkilometern in Richtung Norden. Die Windgeschwindigkeiten sind mittlerweile auf 95 Stundenkilometer abgesunken. In einem Umkreis von 165 Kilometern vom Zentrum ist laut dem NHC mit Sturmböen und massiven Niederschlägen zu rechnen.
In den betroffenen mexikanischen Provinzen Guerrera, Michoacán, Colima und Jalisco wurde eine entsprechende Hurrikanwarnung ausgegeben. Besonders gefährdet sind derzeit unter anderem die Küstenstädte Tepan de Galeana, Manazanillo, Zihuatanejo und Cabo Corrientes. Die Behörden schlossen die Häfen von Acapulco, Manzanillo und Zihuatanejo.
Den Touristen wurde empfohlen, ihre Hotels nicht zu verlassen. Mehr als 30 Autos wurden von den Fluten mitgerissen, 200 Häuser stehen unter Wasser. Ein Tourist wurde von einem umstürzenden Baum verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Es kam zu lokalen Erdrutschen, mehrere Strassen wurden von Schlammlawinen und Felsbrocken schwer beschädigt. 150 Soldaten wurden von der Regierung für Evakuierungsmaßnahmen abgestellt. Erst am Dienstagabend soll Hurrikan Beatriz nach Westen aufs offene Meer abdrehen.
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