Der Präsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID), Luis Alberto Moreno, und die Staatssekretärin für soziale Integration Vanda Pignato (Ehefrau von Präsident Funes) unterzeicvhneten eine Vertrag über 20 Mio. Dollar, mit denen im kommenden Jahr sechs Frauenzentren (Centros Ciudad Mujer) errichtet werden sollen. Insgesamt sind 12 solcher Zentren in bevölkerungsreichen Gebieten des Landes geplant.
Mit diesem Projekt unter der Patronanz von First Lady Vanda Pignato möchte die Regierung die Bedingungen für die Frauen verbessern und das Ausmaß physischer und sexueller Gewalt gegenüber Frauen vermindern.
“Wir sind überzeugt, dass eine Investion in die Frauen die wichtigste Investition in Zukunft ist, die ein Land vornehmen kann. Gesündere Frauen, Frauen, die frei von Gewalt leben und über ihre Rechte Bescheid wissen, die Zugang zum Arbeitsmarkt haben, werden ein reicheres und faireres El Salvador schaffen”, sagte der BID-Präsident anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Vor allem bei der Gewaltprävention hat El Salvador Handlungsbedarf. Die Sonderbotschafterin der UNO für Gewalt gegen Frauen Rashida Manjoo beklagte jüngst die geringen Anstrengungen El Salvadors bei der Gewaltprävention für Frauen. “Die Straflosigkeit, die sozioökonomische Ungeleichheit und die vorherrschende Macho-Mentalität begünstigen eine allgemeines Klima der Gewalt, in dem Frauen mit Gewalt in der Fom von Mord, Vergewaltigung, häuslicher Gewalt und gewerbsmäßiger sexueller Ausbeutung ausgesetzt sind”, so Rashida Manjoo.
Die Schaffung von Frauenzentren (Centros Ciudad Mujer) war eines der wichtigsten Wahlversprechen von Präsident Mauricio Funes. Das erste Zentrum wurde am 19. März in der Stadt Lourdes Colón, Provinz La Libertad eröffnet. Dort suchten bereits übewr 5000 Frauen Rat und Hilfe.
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