Der venezolanische Informationsminister Andrés Izarra hat einen Bericht der Zeitung El Nuevo Herald, nach dem sich Präsident Hugo Chávez in einem “kritischen klinischen Zustand” befinden soll, zurückgewiesen. Gleichzeitig twitterte der bolivarische Führer aus Kuba, dass ihn seine Familie am Krankenbett besuchte.
„Das ist das Echo des Mobs. Der Kommandant erholt sich gut von seiner Operation“, gab Izarra auf seinem Twitter-Account bekannt. Laut Ramón Guillermo Aveledo, Generalsekretär der venezolanischen Oppositionsbewegung „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD), ist die „mangelnde Transparenz und offizielle Nervosität“ über die Krankheit des Staatspräsidenten dafür verantwortlich, dass die Gerüchteküche überbrodelt.
Hugo Chávez ging bei seiner neuen Twitter-Meldung mit keinem Wort auf seine Krankheit und auf die Gerüchte ausländischer Medien ein. „Meine Familie und meine Enkelkinder Gaby, Manuelito und El Gallito haben mich besucht. Ah, was für ein Glück und Segen“! VamosCameradas, Venceremos.
Laut Außenminister Nicolás Maduro Moros ist Präsident Chávez bei guter Gesundheit. „Wir haben Briefe von Präsidenten und Ministerpräsidenten aus der ganzen Welt erhalten. Sie begleiten unseren Präsidenten beim Kampf um seine Gesundheit“, so Maduro bei einem Interview mit dem Sender Radio Caracas Televisión (RCTV).
ja was denn jetzt?maduro sagt chavez ist bei guter gesundheit,und im
nächsten augenblick sagt er,sie begleiten ihn beim kampf um seine gesundheit.wenn ich bei guter gesundheit bin,brauche ich nicht dafür zu
kämpfen.die regierung verarscht ja nur mehr sein volk,und versucht auch
andere regierungen zu täuschen.ich glaube den gefasel kein wort mehr.
… das kennt man doch auch von der ehem. SU. – man hat Angst vor einem Machtvakuum, denn ohne Chavez gehts auch mit den Chavistas bergab – warum wohl wird er in Kuba und nicht in Venez. behandelt – die privatmedizinische Versorgung, bei entsprechender Bezahlung ist in Venez. erstklassig – man befürchtet, das sein wahrer Gesundheitszustand sich dann nicht mehr verbergen läßt ..
Alle Erklärungen von Regierungsstellen sind höchst widersprüchlich und deshalb mehr als unglaubwürdig. Sie schüren lediglich Spekulationen und Gerüchte, anstatt die Situation zu beruhigen. Die letzte Version von heute morgen ist, Chávez hätte keinerlei Krankheit, sondern litte nur an den Folgen einer Fettabsaugung.
Sehr viele Menschen dagegen glauben, er würde in nur einer Urne oder einem Sarg zurück kehren, es sei bald vorbei, mit dem Chávismus. Die meisten verbergen ihre Gefühle eher hinter Scherzen, als sie offen aus zu sprechen, wie: „Die Sch…. steht in Venezuela schon so hoch, daß jetzt auch Chávez ausgewandert ist.“ – Entscheidungen über Geschäfte, Auswanderung, Immobilienkauf/verkauf sind praktisch total eingefroren. Das Volk wartet ab, neureiche Opportunisten mit wachsender Sorge ob ihrer ungewissen Zukunft. Die Zahl derer, die für Chávez beten und hoffen, hält sich in sehr bescheidenen Grenzen.