Venezuela: Regierung widerspricht Gerüchten um Gesundheitszustand von Chávez

chavez

Datum: 26. Juni 2011
Uhrzeit: 03:16 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Mangelnde Transparenz und offizielle Nervosität

Der venezolanische Informationsminister Andrés Izarra hat einen Bericht der Zeitung El Nuevo Herald, nach dem sich Präsident Hugo Chávez in einem “kritischen klinischen Zustand” befinden soll, zurückgewiesen. Gleichzeitig twitterte der bolivarische Führer aus Kuba, dass ihn seine Familie am Krankenbett besuchte.

„Das ist das Echo des Mobs. Der Kommandant erholt sich gut von seiner Operation“, gab Izarra auf seinem Twitter-Account bekannt. Laut Ramón Guillermo Aveledo, Generalsekretär der venezolanischen Oppositionsbewegung „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD), ist die „mangelnde Transparenz und offizielle Nervosität“ über die Krankheit des Staatspräsidenten dafür verantwortlich, dass die Gerüchteküche überbrodelt.

Hugo Chávez ging bei seiner neuen Twitter-Meldung mit keinem Wort auf seine Krankheit und auf die Gerüchte ausländischer Medien ein. „Meine Familie und meine Enkelkinder Gaby, Manuelito und El Gallito haben mich besucht. Ah, was für ein Glück und Segen“! VamosCameradas, Venceremos.

Laut Außenminister Nicolás Maduro Moros ist Präsident Chávez bei guter Gesundheit. „Wir haben Briefe von Präsidenten und Ministerpräsidenten aus der ganzen Welt erhalten. Sie begleiten unseren Präsidenten beim Kampf um seine Gesundheit“, so Maduro bei einem Interview mit dem Sender Radio Caracas Televisión (RCTV).

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: granma

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Angiven

    ja was denn jetzt?maduro sagt chavez ist bei guter gesundheit,und im
    nächsten augenblick sagt er,sie begleiten ihn beim kampf um seine gesundheit.wenn ich bei guter gesundheit bin,brauche ich nicht dafür zu
    kämpfen.die regierung verarscht ja nur mehr sein volk,und versucht auch
    andere regierungen zu täuschen.ich glaube den gefasel kein wort mehr.

  2. 2
    franky

    … das kennt man doch auch von der ehem. SU. – man hat Angst vor einem Machtvakuum, denn ohne Chavez gehts auch mit den Chavistas bergab – warum wohl wird er in Kuba und nicht in Venez. behandelt – die privatmedizinische Versorgung, bei entsprechender Bezahlung ist in Venez. erstklassig – man befürchtet, das sein wahrer Gesundheitszustand sich dann nicht mehr verbergen läßt ..

  3. 3
    Pituca

    Alle Erklärungen von Regierungsstellen sind höchst widersprüchlich und deshalb mehr als unglaubwürdig. Sie schüren lediglich Spekulationen und Gerüchte, anstatt die Situation zu beruhigen. Die letzte Version von heute morgen ist, Chávez hätte keinerlei Krankheit, sondern litte nur an den Folgen einer Fettabsaugung.

    Sehr viele Menschen dagegen glauben, er würde in nur einer Urne oder einem Sarg zurück kehren, es sei bald vorbei, mit dem Chávismus. Die meisten verbergen ihre Gefühle eher hinter Scherzen, als sie offen aus zu sprechen, wie: „Die Sch…. steht in Venezuela schon so hoch, daß jetzt auch Chávez ausgewandert ist.“ – Entscheidungen über Geschäfte, Auswanderung, Immobilienkauf/verkauf sind praktisch total eingefroren. Das Volk wartet ab, neureiche Opportunisten mit wachsender Sorge ob ihrer ungewissen Zukunft. Die Zahl derer, die für Chávez beten und hoffen, hält sich in sehr bescheidenen Grenzen.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!