Gefängnismeuterei in Venezuela: Direktor von El Rodeo II festgenommen

► Lieferung von Waffen an die Gefangenen
Bei Ermittlungen zu der Gefängnismeuterei in Venezuela sind nach Angaben der Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz drei Personen festgenommen worden. Laut einer offiziellen Erklärung handelt es sich dabei um einen Hauptmann der Nationalgarde (GNB), den stellvertretenden Direktor von Rodeo I und den Direktor von El Rodeo II.
Das Büro der Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass die Festgenommenen, Luis Rafael Aranguren (Direktor El Rodeo II), Hauptmann der GNB, Gamalier José Camargo Gómez und Rubén José González Heredia (stellv. Direktor El Rodeo I), der Verbrechen des Menschenhandels, Handel mit Drogen und psychotropen Stoffen, sowie des Waffenhandels beschuldigt werden. Vor mehreren Tagen wurden bereits sieben Beamte verhaftet, die ebenfalls der Lieferung von Waffen an die Gefangenen beschuldigt werden.
In den Gefängnisblöcken Rodeo I und II gehen rund 5.000 Polizisten und Soldaten der Nationalgarde seit mehr als einer Woche gegen die rebellierenden und schwer bewaffneten Häftlinge vor. Bei den Gewaltakten sind nach Behördenangaben bislang mindestens 29 Personen getötet worden.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2025 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Archiv
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Die Gefängnisse sind menschenunwürdig,total überbelegt,und in einem
miserablen Zustand.Das freigegebene Geld der Regierung für Instand-
setzung und Neubauten liegt nachweislich auf einer Privatbank in der
schweiz.( 21,6 Millionen) Mehr gibt es da wohl nicht zu sagen.Nun müssen
halt wie immer andere die Zeche bezahlen.