Welle von Verbrechen erschüttert Puerto Rico

Eine Welle von Verbrechen erschüttert Puerto Rico. Auf der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik wurden in diesem Jahr bereits 555 gewaltsame Todesfälle registriert, 97 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Nach Angaben der Behörden fordern alleine die Kämpfe um die Kontrolle des Drogenmarktes jedes Wochenende durchschnittlich zehn Todesopfer (vergangenes Wochenende 25). Die Polizei räumte ein, dass aus Angst vor Raub und Überfällen immer mehr Bürger „das Gesetz in die eigenen Hände“ nehmen.

Inzwischen überlegt die Regierung, die Präsenz von Polizei und Einheiten der Nationalgarde auf den Straßen des Landes zu erhöhen. Momentan kommen laut einer Statistik über Kriminalität und Strafrecht der Vereinten Nationen auf 100.000 Einwohner 597 Polizeibeamte.