Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez hat in einer am Freitag im Fernsehen ausgestrahlten Rede eingeräumt, an Krebs erkrankt zu sein. Die Ärzte in Havanna, wo sich der bolivarische Führer seit nunmehr drei Wochen aufhält, hätten einen „bösartigen Tumor mit Krebszellen“ entdeckt und entfernt. Nun sei er aber auf dem Weg der Besserung. Ein Datum für eine Rückkehr in sein Heimatland nannte er jedoch nicht.
Damit bestätigte das Staatsoberhaupt zumindest teilweise die Gerüchte über seinen Gesundheitszustand. US-Medien hatte unter Berufung auf den US-Geheimdienst in der vergangenen Woche berichtet, Chávez sei nicht nur aufgrund des Beckenabszesses in medizinischer Behandlung auf Kuba. Vielmehr sei er an Prostatakrebs erkrankt, sein Zustand sei kritisch. Die Regierung in Caracas hatte eine Krebserkrankung daraufhin kategorisch ausgeschlossen und erklärt, dem „Comandante“ gehe es gut und er werde schon bald nach Venezuela zurückkehren.
Chávez betonte in der vollständig abgelesenen Rede, dass er sich aufgrund eines Beckenabszesses in medizinische Behandlung begeben hätte. Im Rahmen der Nachuntersuchungen sei dann die Krebserkrankung entdeckt worden. Er habe jahrelang keine medizinischen Vorsorgeuntersuchung an sich durchführen lassen, dies sei sein Fehler gewesen. Beide Eingriffe seien jedoch ohne Komplikationen verlaufen, so Chávez weiter. Auch die Genesung verlaufe erfolgreich, er werde nun weiter ärztlich behandelt, um „verschiedene Arten von Zellen“ zu bekämpfen.
Die überraschende Ansprache, die erst wenige Stunden zuvor vom venezolanischen Informationsminister Andrés Izarra über den Microbloggingdienst Twitter angekündigt wurde, dauerte eine knappe Viertelstunde. Die Bilder zeigen einen deutlich geschwächten Staatschef mit ungewohnt dünner Stimme hinter einen Holzpult mit zwei Mikrofonen. Im Hintergrund wurde ein Porträt des Freiheitskämpfers Simón Bolívar plaziert, links im Bild ist die Flagge Venezuelas zu sehen. Chávez beendet die Ansprache gewohnt kämpferisch mit den Worten: „Jetzt und in alle Zeit werden wir leben und siegen!“
@Die Regierung in Caracas hatte eine Krebserkrankung daraufhin kategorisch ausgeschlossen und erklärt, dem “Comandante” gehe es gut und er werde schon bald nach Venezuela zurückkehren.
Kennen wir von kommunistischen Regierungen-Leugnen und Lügen bis sich die Balken biegen. Auch von linken Schmuddelblogs- und vom Kollegen Togo.
Tja, Commandante, der Weg geht zu Ende.
Trotzdem interessant und peinlich, was der Bauernführer in seiner Rede abschwafelt- wahrscheinlich sind die Metastasen schon im Gehirn.
der Krebs besiegt diesmal den richtigen…
Schon seit Jahren ist klar, daß Chávez niemals lebend von seinem „Thron“ steigend wird. Demokratische Instrumente hat er längst außer Kraft gesetzt, auch wenn sie der Form nach noch existieren. Selbst zahlreiche Staatsbedienstete, inklusive Polizisten, sagten mir unumwunden, man müssen ihn erschiessen. Dies ist die Meinung der Mehrheit des venezolanischen Volkes, auch wenn die Medien es oft anders darstellen.
Wenn nun eine Krankheit seinem Treiben ein Ende bereitet, hätte das Land wenigstens wieder eine Chance auf eine Zukunft in Freiheit und relativem Wohlstand, die Schmach eines blutigen Attentates bliebe dem Volk erspart, und er würde nicht zum Märtyrer.
Die Zukunft Venezuelas ist zwar ungewiss, die Opposition schwach und korrupt, die Militärs mächtiger und brutaler denn je, aber niemand glaubt, daß es schlimmer werden könnte als unter Chávez.
„vollständig abgelesene Rede“ …da war ja auch nicht ein Wort von ihm .
Erst dieses ganze medizinische Gerede und auch der Rest .
DAS war eindeutig NICHT der Hugo , den wir kennen / kennen lernen mussten ( in all seinen anderen Marathon-Reden )